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SchwammPotential Neue Gebäude & RenOvierungen Bayern

Förderprogramm

Stiftung Bayerisches Baugewerbe fördert das Verbundprojekt

Hintergrund

Im Rahmen einer Masterarbeit zum Thema „Green Buildings“, also besonders nachhaltig geplanten, gebauten, betriebenen und abgerissenen Gebäuden, fällt immer öfter auf, dass es für jedes Problem bereits einige – teilweise hochtechnische – Lösungen gibt. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, alle Möglichkeiten für alle sichtbar zu machen und gleichzeitig auf die individuellen Bedürfnisse und Voraussetzungen vor Ort anzupassen. So soll vermieden werden, dass bei der großen Bandbreite an Maßnahmen Verwirrung und Resignation gegenüber diesen Themen entstehen. Der Mensch ist gut darin, zwei Dinge miteinander zu vergleichen. Jedoch wird diese Fähigkeit ausgereizt, je höher die Anzahl der Möglichkeiten wird. Auch im Bereich des nachhaltigen Bauens & Sanierens wird durch die Vielzahl der Maßnahmen schnell eine solche Grenze erreicht, insbesondere für den Einzelnen, der keine Ausbildung in diesem Bereich hat, aber sanieren oder bauen möchte. Hier setzt das Projekt an.

Zielsetzung

Ziel dieser methodischen Studie ist die Erstellung eines Lastenheftes für die spätere Entwicklung einer webbasierten Plattform zur Potenzialbewertung von „Green-Building Maßnahmen“ im Zuge von Gebäudesanierungen in Bayern. Dies soll sowohl für private Haushalte als auch für Wohnungen und gewerbliche Komplexe anwendbar sein.

Inhalte

Beginn des Projektes ist der 01.04.24. In der Konzeptionierungsphase eines Projekts spielen verschiedene Schlüsselkomponenten eine entscheidende Rolle. Zu Beginn steht die Identifizierung der Zielgruppen und Stakeholder an, um die Bedürfnisse und Erwartungen aller Beteiligten zu verstehen. Ein umfassendes Konzept wird erstellt, wobei die Blackbox-Methode angewendet wird, um klar zu definieren, was in das Projekt einfließt und welche Ergebnisse erwartet werden.

Die Analyse und Bewertung thematischer Aspekte ermöglicht es, relevante Faktoren zu identifizieren und ihre Auswirkungen zu verstehen. Intern wird die erforderliche Expertise bewertet und die notwendigen Ressourcen sowie interne und externe Experten identifiziert. Trends in der Baubranche werden sorgfältig untersucht, wobei Interviews mit Experten einen Einblick in aktuelle Entwicklungen geben.

Das Auswahlverfahren für das erste Maßnahmenpaket beruht auf klaren Parametern, die definiert werden, um die Effektivität sicherzustellen. Die technischen Aspekte für die Entwicklung werden analysiert und bewertet, wobei eine klare Softwarearchitektur erstellt wird. Die Datenbank wird definiert und es erfolgt eine eingehende Analyse der benötigten Schnittstellen.

Die Identifikation nützlicher Kataster mit API und die Analyse der Verfügbarkeit und Machbarkeit von OpenSource-Lösungen sind zentral für die technologische Umsetzung. Die Bewertung des möglichen Einsatzes von Künstlicher Intelligenz erweitert die Perspektiven des Projekts. Eine eingehende Analyse und Bewertung regulatorischer Aspekte sorgt für die Einhaltung relevanter Gesetze und Verordnungen. Die Identifikation der Ansprechpartner für Endanwender stellt sicher, dass die Bedürfnisse der Zielgruppe direkt berücksichtigt werden. Schließlich werden alle bisherigen Ergebnisse zusammengeführt, um ein umfassendes Verständnis für die Konzeption des Projekts zu schaffen und den Grundstein für die erfolgreiche Umsetzung zu legen.

Technologie

Für die Konzeption und Umsetzung des Projekts werden verschiedene Technologien benötigt. Dazu gehören eine klare Softwarearchitektur sowie die Definition einer effizienten Datenbank. Die Analyse und Bewertung technischer Aspekte erfordern die Nutzung von Schnittstellen, die Identifikation nützlicher Kataster mit API und die Bewertung der Machbarkeit von OpenSource-Lösungen. Die Möglichkeit des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz wird ebenfalls in Betracht gezogen. Eine umfassende Analyse regulatorischer Aspekte erfordert möglicherweise Technologien zur rechtlichen Überprüfung. Insgesamt sind die benötigten Technologien vielfältig und reichen von Architektur-Tools über Datenbanken bis hin zu Schnittstellen und KI.

Adressierte SDGs (Sustainable Development Goals)

Ansprechpartner

Robert-Peter Kuhn

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Wasserinfrastruktur und Digitalisierung (DiWa)

Institutsleiter und Forschungsgruppenleiter:Prof. Günter Müller-Czygan.

Prof. Günter Müller-Czygan

Forschungsgruppenleiter

Wasserinfrastruktur und Digitalisierung (DiWa)

Projekte

Weitere Forschungsprojekte

Hier wird knallhart geforscht.

Aktuelles

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