Wasser, Energie und Ressourcen spielen bei nahezu jedem Unternehmen eine Rolle – entweder bei den angebotenen Produkten und Dienstleitungen und / oder beim Betrieb des Unternehmens. Im Rahmen dieses Projektes wurden Vorhaben mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) durchgeführt – bedarfsgerecht für das jeweilige Unternehmen und idealerweise mit Vernetzungen – sowohl fachlich, technologisch als auch unternehmerisch. Angestrebt wurde vorrangig grüne Technologien zu entwickeln und zu transferieren.
Ziel war es, dass die Unternehmen mit dem erworbenen Wissen und Kompetenzen Ihre Marktposition stärken und ausbauen können. Je nach Bereich war es für die Unternehmen Herausforderung und Chance zugleich sich weiter Alleinstellungsmerkmale zu erarbeiten sowie die Effizienz und Flexibilität zu steigern, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und zu erweitern. Mit der Förderung des Technologietransfers zwischen Hochschulen und KMU sollten die anwendungsorientierte Umsetzung von Forschungsergebnissen sowie die bessere Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft erreicht werden.
Infos zu den Einzelvorhaben finden sich auf den jeweiligen Projektseiten.
Im Rahmen der „Grünen Technologiewerkstatt Hof“ wurde in diesem Projekt an einer Lösung gearbeitet, um gegen die immer stärker werdende Wasserknappheit in weiten Teilen der Welt vorgehen zu können. Dabei spielte die Abwasserdesinfektion zur späteren Wasserwiederverwendung als Brauchwasser eine entscheidende Rolle. Zusammen mit der Hydrotec GmbH untersuchte das iwe Möglichkeiten zur Abwasseraufbereitung mittels UV-LEDs.
Aufgrund mangelnder Abluftreinigung in der Vergangenheit geriet die Flammkaschierung zunehmend in Verruf und wurde durch vermeintlich saubere Prozesse, wie die Kaschierung mittels einer Gravurwalze oder die Flachbettpressenkaschierung, ersetzt. Im Rahmen dieses Projektes – als Teil der „Grünen Technologiewerkstatt Hof“ – wurden zusammen mit der Firma Hofer Textilveredelungs GmbH die CO2-Bilanzen für alle drei Kaschierungsverfahren erstellt, miteinander verglichen und Optimierungspotential ermittelt.
Ziel dieses Projektes war es, mit Unterstützung der Firma Genes Kältetechnik GmbH, ein Eisbatteriekonzept für Kühlanwendungen zu entwickeln, das tagsüber anfallende überschüssige Energie aus Solar-RV speichert und nachts zur Deckung des Kühlbedarfs nutzt, wenn kein Solar-PV-Strom verfügbar ist. Um in möglichst anwedungsnahen Betriebsszenarien zu arbeiten, wurde am Campus Münchberg ein Laborprüfstand mit Wasserspeicher und Wärmetauschern errichtet.
In Zusammenarbeit mit der Völkl Motorentechnik GmbH wurde in dem durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) geförderten Projekt eine Möglichkeit der Gasaufbereitung entwickelt, um stark verunreinigte Pyrolysegase aus der Biokohleherstellung energetisch nutzen zu können.
Das Partnerunternehmen InnoQuer und das Institut für Wasser- und Energiemanagement (iwe) entwickelten gemeinsam einen Kühlschrank der ohne Elektrizität funktioniert. Ziel war es, einen preisgünstigen, umweltfreundlichen niedrig-Energie Kühlschrank aus regional verfügbaren Materialien herzustellen. Die anvisierte Zielgruppe waren Privathaushalte auf den Kap Verden. Das Modell kann aber weiter angepasst werden, dass es auch in anderen netzfernen Regionen Anwendung findet.
Im Rahmen der „Grünen Technologiewerkstatt Hof“ wurde in diesem Projekt vom Institut für Informationssysteme der Hochschule Hof (iisys) eine Monitoring-App für Smart Homes zusammen mit der Gemeinhardt AG als Projektpartner entwickelt. Für Besitzer einer Photovoltaikanlage war es nicht möglich, die Energieflüsse der Anlage sinnvoll zu überwachen, wenn die einzelnen Komponenten von unterschiedlichen Herstellern stammten. Ziel des Projektes war es, eine App zu erschaffen, die herstellerübergreifende Energiedaten darstellen und Energieflüsse visualisieren kann.
In einem Kooperationsprojekt im Rahmen der „Grünen Technologiewerkstatt Hof“ wurde ein professionelles Energiemanagement entwickelt, um das bestehende Betriebskonzept des Freibades Stadtsteinach zu verbessern. Die Grundstruktur des neu geplanten Konzeptes bildete ein kombiniertes System aus Photovoltaik und Luft-Wasser-Wärmepumpen. Vorhandene Komponenten wurden in das neue Energiekonzept integriert, neue Elemente zur Optimierung eingeplant. Ziel war es, das Freibad inklusive aller zugehörigen Gebäude möglichst energieautark zu gestalten.
Ziel des Projektes war es, eine technische Möglichkeit zu entwicklen, um für die traditionelle, regionale Fischzucht eine zusätzliche Wertschöpfung zu ermöglichen. Bis dato wurde das Prozesswasser der Fischzucht in der Regel unbehandelt oder nach dem Passieren eines Absetzbeckens ins Ökosystem zurückgeführt. Im Prozesswasser enthaltene Stoffe, wie Stickstoff- und Phosphorverbindungen, blieben ungenutzt. Möglichkeiten der Interaktion mit anderen Aquakultursystemen wurden nicht genutzt. Im Rahmen der „Grünen Technologiewerkstatt Hof“ wurden neue Ansätze geschaffen, um die Reststoffe und Kopplungsmöglichkeiten effizient zu nutzen.
Im Rahmen des Projekts „Grüne Technologiewerkstatt Hof“ wurde bestehende Filtertechnik optimiert, sodass eine Wiederverwendung von gereinigtem Abwasser als Brauchwasser möglich wird. Das Projekt wurde zusammen mit der utp GmbH umgesetzt.
Im Rahmen der „Grünen Technologiewerkstatt Hof“ wurden in diesem Forschungsprojekt Experteninterviews durchgeführt und so ermittelt, welche Anforderungen an eine digitale Plattform für die Klärschlammentsorgung bzw. -verwertung in Bayern gestellt werden müssen, damit diese von den bayerischen Kommunen in Anspruch genommen wird.
Die Gewässer von Nürnberg nach München sind die am stärksten beanspruchten Oberflächengewässer in ganz Bayern. Um eine langfristig positive Entwicklung im Sinne der Umweltvorsorge zu bewirken, sollten auf Basis der Wasserrahmenrichtlinien 2020 strategische Ziele umgesetzt werden. Dieses Forschungsprojekt wurde als Teil der „Grünen Technologiewerkstatt Hof“ zusammen mit der AIR Rietzler GmbH bearbeitet.
Die nahezu vollständige Elimination von Mikroplastik aus dem Abwasser stellt für den Kläranlagenbetrieb heutzutage eine der entscheidensten Herausforderungen dar. In diesem Projekt, als Teil der „Grünen Technologiewerkstatt Hof“, befasste sich das iwe zusammen mit der TSH GmbH mit der Effizienz biologisch abbaubarer Flockungshilfsmittel in Klärschlammentwässerungsanlangen.
Ziel des Projektes, als Teil der „Grünen Technologiewerkstatt Hof“, war die Entwicklung einer optimierten Spritzguss-Kunststoffträgerplatte für Rohrpostsysteme zur Einsparung von fossilen Rohstoffen und somit zur Kostenersparnis. Die Hochschule Hof arbeitete zusammen mit der Hörtig Rohrpost GmbH an diesem Projekt. Das Unternehmen stellte dabei die erforderlichen Daten zur Verfügung und führte Versuchsreihen durch, die Hochschule bot anhand numerischer Berechnungen Konstruktionsvorschläge und Optimierungsansätze.
Im Rahmen der „Grünen Technologiewerkstatt Hof“ arbeitete die Hochschule zusammen mit dem Unternehmen Ahlborn an einem System zur Übermittlung von physikalischen, elektrischen oder chemischen Messdaten an die Systementwicklungssoftware LabView. Vorher war eine Übergabe der Daten zwischen den Systemen nicht möglich. Durch die Schnittstellengeneration konnten Messwerte dargestellt, mathematisch verarbeitet, gespeichert, ausgedruckt und zur weiteren Verarbeitung exportiert werden. Zudem wurde durch die Kombination des Messsystemes der Firma Ahlborn und der Software LabView dem Unternehmen Ahlborn ein neuer Anwenderkreis erschlossen.
Das Energiemanagement eines Brauprozesses ist komplex, da unterschiedlichste Energieformen benötigt werden. Der wirtschaftliche Betrieb solcher Anlagen erfordert eine optimale Auslegung und Einstellung des Prozesses. In Zusammenarbeit mit der Familienbrauerei Georg Meinel GmbH wurden Potentiale zur energetischen Optimierung der dabei anfallenden Produktionsprozesse untersucht. Ziel war es, die einzelnen Prozesse effizient zu kombinieren.
In diesem Projekt, das als Teil der „Grünen Technologiewerkstatt Hof“ umgesetzt wurde, beschäftigte sich das iwe mit der Optimierung thermischer Speicherung. Konkret wurden Daten zu Schichtenspeichern mittels Simulationstechniken gesammelt, ausgewertet und Optimierungspotential ermittelt. Dieses Projekt wurde zusammen mit dem Unternehmen Juratherm bearbeitet.
Das Institut für Biopolymere der Hochschule Hof (ibp) hat im Rahmen der „Grünen Technologiewerkstatt Hof“ in diesem Forschungsprojekt Möglichkeiten der Verwertung industrieller Abfallprodukte – hier konkret Glasscheiben aus Automobilen – untersucht. Ziel war es, die Glasscheiben durch spezielle Aufbereitungen und Weiterverarbeitungstechniken einem Recyclingprozess zuzuführen.
In Europa fallen jedes Jahr viele Tonnen ungenutzter Rest- und Abfallstoffe aus der Landwirtschaft an.
In wie weit diese Stoffe das Potential besitzen, um für die Weiterverarbeitung zu Papier, Pappe oder Composites genutzt zu werden, wurde in diesem Projekt ermittelt. Dieses Vorhaben wurde als Teil der „Grünen Technologiewerkstatt Hof“ umgesetzt.
Das Projekt wurde im Rahmen der „Grünen Technologiewerkstatt Hof“ durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Die Entwicklungsperspektiven eines Altindustreistandortes, des Winterling Areals in Schwarzenbach an der Saale, wurden ermittelt. U.a. wurde ein neues Energiekonzept erarbeitet, das den Einsatz regenerativer Rohstoffe vorsieht. Ziel der Kooperation zwischen dem Architekturbüro Fickenscher und der Hochschule war es, Kellerräume des Gebäudes zu Wärmespeichern umzufunktionieren und weitere Möglichkeiten für den Einsatz von Speichersystemen zu ermitteln.
In diesem Projekt der „Grünen Technologiewerkstatt Hof“ wurde nach einer praktikablen Lösung für Wassermeister von Gemeinden zur Dokumentation von Kontrollnachweisen in der Trinkwasserversorgung gesucht. Bisher gab es nahezu keine einfache und unkomplizierte Lösung. Zusammen mit der Mösslein GmbH wurde eine App entwickelt, die als digitales Instandhaltungs- und Managementtool eingesetzt werden kann.
Holzgas wird bereits zur effizienten Gewinnung von Strom und Wärme aus Holz eingesetzt. In diesem Projekt sollte im Rahmen der „Grünen Technologiewerkstatt Hof“ die Erschließung neuer Brennstoffpotentiale für dieses Verfahren sowie die Entwicklungen zur Prozessoptimierung im Fokus der Forschungsarbeit stehen. Bei der Durchführung der Versuche stand dem iwe die ReGaWatt GmbH zur Seite.
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